Das Warten hat zumindest für die Mitspieler ein Ende: Toneo hat sich dieses Wochenende zum ersten Mal für das Frühjahrsprojekt getroffen. In 2,5-tägiger Probenarbeit beschäftigen sich Sebastian Gunkel und das Orchester ausführlich mit dem Ton d: Dvorak’s 7. Sinfonie in d-Moll und Beethovens Violinkonzert in D-Dur stehen auf dem Programm. Umgekehrt zum letzten Projekt gibt es dieses Mal Streicher zuhauf, manche Holzbläser sind begehrte Sammelobjekte – da musste das zweite Fagott auch mal eben auf der Posaune interpretiert werden. Wie auf dem Bild zu sehen, hat man eben als Posaunist durchaus Zeit für Nebentätigkeiten (z. B. Fotografieren, oder besonders beliebt: Kaffee trinken und den schwer musizierenden Kollegen den Kuchen wegessen). Unsere Musiker sind natürlich trotzdem top vorbereitet und haben für wichtige Notizen während der Probe (siehe Bild) immer einen Stift parat! Andere Blechbläser vertreiben sich die Zeit damit, das beliebte Mörderspiel (passend zur Todestonart d-Moll natürlich) anzuleiten, sodass sich das nunmehr etwa 60 Frau und Mann starke Orchester etwas besser kennenlernt. Bei Toneo gibt es dabei nicht weniger als 12 Extraregeln, die besondere Tatumstände oder Sühne für die Ermordung wichtiger Personen (Stimmführerinnen, Vorstandsmitglieder) vorschreiben. Der Führenden ist es bereits gelungen, nicht weniger als vier Personen um die Ecke zu bringen…
Doch nun heißt es wieder: Schlaf nachholen, die letzten paar Stellen in der Übezelle ausputzen, und dann Sachen packen für das zweite Probenwochenende in Benediktbeuern. Das Resultat gibt es dann gleich zweimal zu hören, am 29.4. in Memmingen und am 30.4. in München (Tickets hier).