Herbstprojekt 2024
Back to the Roots und zugleich mehrere Premieren! Toneo spielt das erste Mal seit dem Gründungsprojekt wieder ein reines Streicherprogramm. Zum ersten Mal jedoch ohne Dirigenten – die musikalische Leitung übernimmt Louis Vandory von der ersten Geige aus.
Zwar steht für Toneo nicht zum ersten Mal eine Uraufführung auf dem Programm, jedoch wird uns erstmalig die Ehre zuteil, ein Werk eines Komponisten aus unseren eigenen Reihen uraufzuführen – die English Suite von David Conrat Fuentes. Die Reise durch die Welt der Streichorchesters führt anschließend weiter zu Haydns Violinkonzert in G-Dur, das Fabian Jüngling an der Solovioline mit uns gestaltet, sowie Dvořáks beliebter Streicherserenade.
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Frühjahrsprojekt 2024
Brahms steht bei diesem Frühjahrsprojekt doppelt auf dem Programm, und eigentlich sogar doppelt doppelt: Unter der Leitung von Sebastian Gunkel spielt das Duo Movimento, Bérengère Le Boulair (Geige) und Christiane Reiling (Cello), Brahms‘ Doppelkonzert mit uns, hinzu kommt dessen erste Sinfonie.
Zum ersten Mal haben wir damit Gelegenheit uns intensiv in das Werk eines einzelnen Komponisten einzuarbeiten und uns ganz dem Brahms-Klang zu widmen.
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Herbstprojekt 2023
Das inzwischen drei Jahre alte Toneo bringt in seinem dritten Herbstprojekt ein romantisches Programm zum Mitschwelgen auf die Bühnen in Ebersberg und München.
Johannes Berndt dirigiert Robert Schumanns 3. Sinfonie, die Rheinische. Mit der Hornistin Rosa Schell erklingt außerdem das Hornkonzert von Reinhold Glière – eines der absoluten Paradestücke des Instruments und dennoch wesentlich seltener aufgeführt als Richard Strauss‘ Konzerte. Ein anderer Richard jedoch eröffnet das Konzert: Wagners Vorspiel zu seiner einzigen komischen Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ komplettiert das Programm.
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Sommerprojekt 2023
Das eher kurzfristig geplante Sonder- und Sommerprojekt mit dem Romanistikchor der LMU München war ein voller Erfolg. In der wunderschönen Aula der LMU haben unter der Leitung von Selma Pleßke etwa 100 Orchestermusikerinnen, Choristen und Solistinnen Antonín Dvořáks Stabat Mater aufgeführt.
Die trauernde Gottesmutter unter dem Kreuz ist auf den ersten Blick kein besonders sommerliches Thema – oder aber eben doch, weil doch die schweren Teile des Lebens in der lichten Jahreszeit vielleicht einfacher zu ertragen sind. Dvořáks Vertonung ist eine optimistische: Die Stimmung vom Klagelied zum paradisi gloria, der Herrlichkeit des Paradieses. Dvořák-typisch mangelt es dabei nicht an schönen Melodien, in denen Chor, Solisten und Orchester verschmelzen.
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Frühjahrsprojekt 2023
Dieses Frühjahr bringt Toneo mit seiner bisher größten Besetzung unter der Leitung von Sebastian Gunkel und in Zusammenarbeit mit der Solistin Isabell Mengler das klassisch schöne Violinkonzert Beethovens und die klangmächtige 7. Sinfonie Antonín Dvořáks auf die Bühne.
Nach zwei intensiven Probenwochenenden debütiert Toneo in Memmingen, wo es von kleinem aber begeistertem Publikum empfangen wird. Zum krönenden Abschluss des Projekts werden alle Mitwirkenden mit einer nahezu ausverkauften Kirche in München belohnt.
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Herbstprojekt 2022
Toneo präsentiert ein spannendes Programm aus bekannteren und unbekannteren Werken. Fünf schmissige Tänze aus der Schauspielmusik zu „Maskerade“ machen den Anfang. Darauf folgt die eher melancholisch anmutende kurze Rhapsodie „Abends“, dessen Schweizer Komponist dieses Jahr seinen 200. Geburtstag feiert. Damit schlägt sie die Brücke zu Tschaikowskis letzter Sinfonie „Pathétique“, die die Stimmungsfacetten der ersten Hälfte in sich vereint und im berühmten und hochtragischen Finalsatz gipfelt.
Toneo bringt dieses Projekt mit dem Vaterstettener Dirigenten Maximilian Leinekugel, im Münchner Umkreis bekannt durch das von ihm gegründete Kammerorchester „Munich Classical Players“ auf die Bühne.
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Frühjahrsprojekt 2022
Nachdem das Projekt „Beethoven & Belarus“ im Frühjahr 2021 verschoben werden musste, konnte nun endlich das erste Frühjahrsprojekt des Toneo-Orchesters stattfinden.
Im Programm verbindet sich ein Werk des romantischen Repertoires des 19. Jahrhunderts mit seltener gespielten zweier Komponisten, die zeitlebens mit den Einfluss der sowjetisch-stalinistischen Staatsdoktrin auf die Musik in ihrem Umfeld zu kämpfen hatten. Somit bieten sich auch zahlreiche Anknüpfungspunkte zum aktuellen Weltgeschehen – Prokofiev zum Beispiel stammt aus der heutigen Ukraine, und Lutosławskis Suite ist ein von der Öffentlichkeit weitgehend missverstandenes Werk aus den dunklen letzten Jahren des Stalin-Regimes, in denen Polen eine repressive Kulturpolitik nach sowjetischem Vorbild verfolgte.
Eine weitere Neuheit: Zum Abschluss des Projektes wurden an einem Wochenende zwei Konzerte gespielt. Nach schwierigen akustischen Bedingungen in der zentral in München gelegenen Kirche St. Maximilian wurde das Publikum am folgenden Tag im Kultur- und Tagungszentrum in Murnau am Staffelsee begrüßt.
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Herbstprojekt 2021 – Beethoven & Belarus
Kaum ein Komponist steht so unverwechselbar für den Glauben an die transformative Kraft der Musik wie Ludwig van Beethoven. Die unerschütterliche Hoffnung auf eine bessere Welt verbindet sich in seiner Musik mit dem Anspruch, die Hörer:innen nicht nur zu unterhalten, sondern aufzurütteln und an das Gute im Menschen zu appellieren. Dieser Appell tritt auch in der berühmten dritten Sinfonie, genannt „Eroica“, in mitreißender Klarheit hervor. Dass diese Musik und ihre Botschaft Jahrhunderte später nichts von ihrer Dringlichkeit verloren haben, beweist der Blick nach Belarus.
Seit Monaten gehen dort zehntausende Bürger auf die Straße, um für Menschenrechte und Demokratie einzustehen. Die Manipulation von Wahlen sowie die systematische Repression von Meinungsfreiheit und die massenhafte Inhaftierung Andersdenkender stellt einen Angriff auf die Prinzipien einer freien und gerechten Gesellschaft dar.
Belarusische Künstler:innen, Kreative und Dichter:innen begeben sich in Gefahr, um ihrer Botschaft der Freiheit und Selbstbestimmtheit in Form von Poesie und Musik – vorgetragen bei spontanen, öffentlichen Protestveranstaltungen – Gehör zu verschaffen. Einer von ihnen ist der Dirigent Vitali Alekseenok, der als Demonstrant auf den Straßen von Minsk gewesen ist und weiß, wie es sich anfühlt, Repressionen ausgesetzt zu sein. Er kennt die ständige Furcht vor Verhaftungen und Polizeigewalt. Ihm und anderen Künstler:innen der belarusischen Demokratiebewegung möchte dieses Projekt eine Bühne bieten und ihnen somit dabei helfen, gehört zu werden.
Mit Vitali Alekseenok als Dirigenten verfolgt dieses Projekt das Ziel eines offenen Dialogs mit belarusischen Zeitzeug:innen und Künstler:innen. Dem Publikum einer Konzertveranstaltung sowie den teilnehmenden Musiker:innen wird der Konflikt in Belarus unmittelbar vor Augen geführt – in Form eines Zusammenspiels von Lyrik, Literatur und klassischer Musik. So wird zeitgenössische belarusische Lyrik von belarusischen Komponist:innen vertont.
Das Ziel ist die Synthese zwischen Literatur, Lyrik und klassischer Musik zu einer künstlerischen Einheit. Die Veranstaltung soll dem Publikum die eigene demokratische Freiheit bewusst machen, Anknüpfungspunkte für eine persönliche Auseinandersetzung mit den Geschehnissen in Belarus bieten und einen Anstoß für den öffentlichen Diskurs darstellen.
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Herbstprojekt 2020
Wir wollen mit jungen und engagierten LaienmusikerInnen gute Musik machen und dabei auch noch Spaß haben! Unter diesem Motto veranstalten wir zusammen mit Sebastian Gunkel im Herbst kurz nach Semesterbeginn unsere erste Arbeitsphase mit zwei Probenwochenenden in München und Tegernbach und einem Konzertwochenende. Wir wollten es mit Mendelssohns Schottischer Sinfonie, Beethovens Prometheus-Ouvertüre und Tchaikovskys Streicherserenade erstmal ruhig angehen lassen.
Aufgrund der damaligen Einschränkungen war unser ursprüngliches Programm leider nicht realisierbar – doch so schnell geben wir nicht auf! Als Alternative haben wir ein abwechslungsreiches Programm für Streichorchester zusammengestellt: Mozarts Divertimento KV 136, Nielsens Kleiner Suite und Tchaikovskys Streicherserenade.
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